PDF-Bücher , by Robert Musil
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, by Robert Musil
PDF-Bücher , by Robert Musil
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Produktinformation
Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 2601 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 474 Seiten
Verlag: e-artnow; Auflage: 3 (24. Juni 2015)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.Ã r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B010MEA454
Text-to-Speech (Vorlesemodus):
Aktiviert
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X-Ray:
Nicht aktiviert
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Word Wise: Nicht aktiviert
Screenreader:
Unterstützt
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Verbesserter Schriftsatz:
Aktiviert
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"closeButtonLabel": "Popover für verbesserten Schriftsatz schließen"
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Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.1 von 5 Sternen
37 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
#26.918 Bezahlt in Kindle-Shop (Siehe Top 100 Bezahlt in Kindle-Shop)
Gerade bei diesem kolossalen Werk hat mir die eBook-Version sehr gefallen; gewisse Passagen sind so grossartig, dass man sie immer wieder mal lesen will und da ist das Markieren im Kindle schon sehr praktisch.Der Inhalt ist "in absoluten Koordinaten" schwer zu schildern. Relativ betrachtet drängt sich der Vergleich mit Prousts "Suche nach der verlorenen Zeit" auf, jenem andern genialen Mammutwerk der Weltliteratur. Beiden Werken ist gemeinsam, dass sie die Möglichkeiten der Sprache in eine neue Dimension erweitern; bei Proust ist diese Extradimension sinnlich-synästhetisch, bei Musil hingegen in äusserster Stringenz analytisch-kognitiv. Obwohl die Figur des Ulrich in ihrer unverbindlichen Nüchternheit kaum fassbar ist, oder womöglich gerade deswegen, spiegelt sich in seiner Konfrontation mit einer Vielzahl schillernder Charaktere das ganze psychologische Spektrum des Menschseins. Es ist, als erlebe man diese seelisch-moralischen Spektren nahezu als physikalische Projektion (so wie man etwa aus dem Licht-Spektrum ferner Sterne auf deren materielle Zusammensetzung schliessen kann). Es ist durchaus rührend, diese so verschiedenen Menschen zu erleben, wie sie im Gravitationsfeld der lächerlich pathetischen "Parallelaktion" ihr Innerstes offenbaren, und ein jeder in jene Versuchung gerät, die seiner persönlichen Schwäche am besten entspricht - dabei aber dennoch eine sympathische Würde behält. Soll niemand sagen, dass hier nichts passiert!
Der Inhalt ist hinreichend bekannt und wird deshalb nicht noch einmal zusammengefasst.Das Buch ist zu empfehlen, weil die Zeit, die Musil, der Zeit vor dem ersten Weltkrieg der im Niedergang begriffenen K. und K. Zeit, beschreibt, Parallelen zur heutigen politischen und gesellschaftlichen Lage ausweist. Nach etwa 100 Jahren stehen wir wieder vor einer Phase des Umbruchs. Seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert ahnen wir, dass wir an Grenzen komme: In der Ökologie, bei der Verschwendung von Rohstoffen, der Verdreckung der Meere, die Frage der Mobilität, die immer größer werdende Schere zwischen superreich und bettelarm, das Migrationsproblem, u.s.w. Das bisherige politische Führungspersonal zeigt sich handlungsunfähig und verwaltet nur noch die Lage. Junge Leute sollen flexibel, mobil, kosmopolitisch sein und natürlich Sprachen können. Eigentlich alles können und für nichts wirklich Talent haben, aber bis zur Unkenntlichkeit anpassungsfähig sein. Sie sollen das Gegenüber überzeugen. Es gewinnt, wer sich am besten darstellen kann. Wirkliche Charaktere werden durch die sich verengenden Rechtsräume schnell ausgebremst. Für was soll man sich einsetzen und worin, kann man eine sinnbringende Erfüllung finden? Eine bleierne Lähmung liegt über allen, statt der gesellschaftlichen Zirkel der Jahrhundertwende gibt es heute das Internet. Auch hier werden Meinungen, Absichten, Möglichkeiten kundgetan, ohne dass wirklich etwas passiert.
Ich hätte gewarnt sein müssen. Schon im Vorwort heißt es, das Buch wäre nie beendet worden, weil der Verlag die Geduld verloren hatte mit dem nie zum Ende kommen wollenden Autor ... Und es wurde mit Prousts bekanntestem Werk verglichen, das ich nie fertig gelesen habe, aber: einzelne Passagen sind so großartig, dass sich das Buch trotzdem lohnt. Feiner Humor, gute Beobachtung, aberwitzige Geschichten und intelligente Betrachtungen. Allerdings gehört dem Lektor ein Rüffel, weil er viel zu viel Längen durchgehen ließ. Einerseits hätte man also locker einige Kapitel streichen können und andererseits fehlen ausgerechnet solche Kapitel wie das mit Hans' Ende in der Kaserne und die allerletzten 8 Kapitel sowie zahllose dazwischen, was schon sehr frustrierend ist. Es steht mehrmals dran "aus Urhebergründen gelöscht". Ich nehme schon an, dass das mit der Ebook-Version zusammenhängt! Alles in allem gebe ich 4 Sterne für diese Version, und bin froh, dass ich es durchgehalten habe. Es waren etliche Wochen Lesezeit, aber es lohnte sich. Trotz auch einiger Übertragungsfehler im Ebook. Und ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals sagen werde: Ich glaube, ich hole mir noch ein Print, um die fehlenden Kapitel nachzulesen ...
Keine Einfache Lektüre, aber es zeigt auf dass die Gesellschaft früher nicht besser war als heute, nur dass heute, in dem was beschrieben wird schon ein Verbrechen dahinter stecken kann. Man darf nicht müde sein um Robert Musil zu lesen das kann man nur bei wachem Verstand da immer bestimmte Personen und Abschnitte beschrieben werden die immer wieder wechseln, kein Roman im Sinne der die man sonst kennt aber dennoch ein sehr gutes Buch
Enthält eine solche Vielfalt an Ideen und Eindrücken (nicht nur) der beschriebenen Zeit, sowie Gedanken, die im menschlichen Sinne klassischen Wert haben und ist dabei an einen durchaus interessanten und humoristisch gehaltvollen Plot gebunden.
Lese den Mann ohne Eigenschaften seit bald 20 Jahren. Übersetzt Stimmungen hervorragend in geschliffene Sätze. 1913 ist wie 2013. verkrustete Strukturen, Sexualverbrechen mit folgender Schuldfrage, Beziehungsdramn und verschiedene Lebensntwürfe. Wie gesagt, absolut lesnswert.
Die Gedankengänge, die Musil beschreibt sind faszinierend. Ein Buch, bei dem man das Gefühl hat, man kann in die Gedankenwelt der Charaktere abtauchen... Vergleichbar mit Tolstoi, finde ich, aber ich bin kein Experte...
Schön (und eine kleine Überraschung), daß es Musils MoE jetzt als eBook gibt. Eine kritische Ausgabe mit Anhang wäre mir zwar lieber, aber erstmal der Text, das ist schon in Ordnung. Das Lektorat scheint ja jetzt auch Hand angelegt zu haben. Nicht ganz schlüssig scheint mir lediglich das Inhaltsverzeichnis: Warum sind die Kapitel separat in Nummer und Überschrift aufgeteilt und nicht Nummer und Überschrift in eins? So kommt das Verzeichnis unnötig aufgebläht daher. Da ich selbst ab und an eBooks zum Privatgebrauch erstelle, kann ich mir hier eine Formationsnachlässigkeit als Ursache vorstellen. Aber sei's drum, schön, daß es den Text in dieser Form gibt, und für fünfe reicht das noch...
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